Auf den Spuren der Holztrift

Die Tour

Intensives Nationalparkerlebnis auf teilweise naturbelassenen, aber beinahe stolperfreien Wegen

Auf dieser Tour kann man gleich mehrere Gewässer erleben: zunächst folgt der Weg dem Wassergraben oder Schwellgraben - einem Verbindungskanal zweier Bäche - und dann dem Reschbach. Am Scheitelpunkt der Tour befindet sich die idyllische Reschbachklause, ein künstlich angelegter See aus der Zeit der Holztrift.

Autorentipp

Eine Stufe und eine Bachquerung über eine Holzbohlenbrücke (einseitiges Geländer). Durchgängig nur geringe Steigungen. Teilweise naturbelassene Pfade.

Informationen zur Barrierfreiheit:
https://www.reisen-fuer-alle.de/wanderweg_zur_reschbachklause_249.html?action=detail&item_id=1179

Info

Aufstieg
30 hm
Abstieg
30 hm
Dauer
27 min
Strecke
2,4 km

Details

Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Auf dem Weg entdecken

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz Wistlberg Finsterau, Buchwaldstr. 51, 94151 Mauth, dann weiter mit ÖPNV

Weg

Tourenverlauf:
Parkplatz Schwellgraben - Schwellgraben - Reschbachklause - Parkplatz Muckenloch - Buchwaldstraße - Parkplatz Schwellgraben

Tourenbeschreibung:
Wir starten am Parkplatz Wistlberg und steigen dort in den Bus ein. Nachdem wir die Igelbus-Haltestelle Schwellgraben (1100 m ü. NN)  erreicht haben, beginnen wir unsere Wanderung mit der Markierung ,Baummarder´ nach links in Richtung Reschbachklause. Der Waldpfad zieht sich an einem alten Wassergraben entlang, bis er nach einiger Zeit über eine Holzbohlenbrücke den Reschbach kreuzt. Wir halten uns rechts und wandern leicht bergauf zur Reschbachklause. Zu unserer Rechten können wir frische Biberspuren erkennen.
An der Reschbachklause angekommen (1130 m ü. NN) überqueren wir zunächst die Dammkrone. Dort lädt am Ufer der Klause eine Bank zu einer Rast ein. Für den Rückweg erholt wechseln wir die Markierung und folgen ab jetzt dem Radweg Richtung Finsterau. Der fast ebene Schotterweg bietet einen Panoramablick über die neu entstehende Waldwildnis im Nationalpark. Am Muckenloch treffen wir auf die Straße, die nach links zum Grenzübergang nach Tschechien führt. Wir biegen aber nach rechts ab und folgen der Straße bergab Richtung Finsterau. Schon bald sind wir an unserem Ausgangspunkt, der Igelbus-Haltestelle Schwellgraben, zurück. Dort steigen wir in den Bus ein, der uns wieder zum Parkplatz bringt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Finsterau-Bus (Linie 603)
Haltestelle Schwellgraben
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com

Anfahrt

Parkplatz Wistlberg
Buchwaldstr. 51
94151 Mauth
dann weiter mit dem ÖPNV.

Parken

Parkplatz Wistlberg

Weitere Informationen

Wissenswertes

Von still und unbewegt bis rauschend und ungestüm - die Vielfalt der Lebensräume im und am Wasser scheint im Nationalpark schier unerschöpflich. Gletscherseen mit ihrem tiefen, dunklen Wasser sind Zeugnisse des Eiszeitalters. Kleine Rinnsale werden zu tosenden Gebirgsbächen, die sich teilweise tief in die Landschaft graben. Das ganzjährig sehr kalte, nährstoffarme und schnellfließende Wasser beherbergt bis auf einige Moose keine Wasserpflanzen. Typisch für die sauerstoffreichen Bäche sind Bachforelle und Wasseramsel.

Für die Holztrift (Holztransport im Wasser) benötigt man möglichst gerade Bachläufe mit hoher Fließgeschwindigkeit. Aus diesem Grund wurden viele Bäche im Gebiet des Bayerischen Waldes begradigt und an den Oberläufen kleine Stauseen (Klausen oder Schwellen) errichtet. Heute werden die Begradigungen stellenweise wieder entfernt, so dass sich die Bäche wieder natürlich entwickeln können (Renaturierung). Dies hat positive Auswirkungen auf die Artenvielfalt in und an den Bächen und dient zudem dem Hochwasserschutz. Auch der Biber beteiligt sich im Bereich der Reschbachklause daran.

Ausrüstung

Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung

Sicherheitshinweise

Immer richtig unterwegs:

  • Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
  • Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
  • Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!

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