Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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144 hm |
Abstieg
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144 hm |
Tiefster Punkt | 625 m |
Höchster Punkt | 750 m |
Dauer
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2:00 h |
Strecke
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6,5 km |
Winterwandern in Wilparting
Quelle: Kommunalunternehmen Alpenregion Tegernsee Schliersee, Autor: Thomas Rasch
Die Tour
Das Panorama rund um Wilparting ist auch im Winter eine Wanderung wert - im Süden die tiefverschneiten Alpengipfel, im Osten das Inntal! Große Teile des Weges sind geräumt - ab und zu kann es aber vorkommen, dass man sich den Weg selber spuren muss: drum unbedingt festes Schuhwerk anziehen!Vom Parkplatz bei der Kirche "St. Marinus und Anianus" zu Wilparting linksseitig um das Cafe Moarhof herum und dem grünen Ww. "Alb" in Südrichtung über die Wiese zum Waldrand folgen. Dort links und mit wenigen Kehren abwärts zum Bach des Röthengrabes. Er wird auf einem Metallsteg überquert. Jenseits über Treppen zur bereits sichtbaren Anianuskapelle, die an jenem Ort erbaut wurde, wo in einer Klause der irische Missionar und Kirchenpatron Anianus gelebt haben soll. Daneben steht der Einödhof Alb. Durch das Hofgelände und westlich auf dem Teersträßchen zum Gehöft Untermoos. Nun in Nordwestrichtung durch lichten Wald auf freie Felder. In Nordrichtung an den Anwesen "Hochholz" vorbei und bei der Straßengabelung rechts abbiegen. Bei neuerlicher Verzweigung nicht direkt hinüber nach Wilparting, sondern im Wöllkamer Tunnel unter der Autobahn durch.Man folgt noch eine Weile dem nach Irschenberg aufwärts führenden Sträßchen, bis ein Pfeil "Zur Ausicht" nach rechts weist. Auf dem Wiesenweg nach etwa 100 Metern zum unvergleichlichen Aussichtspunkt. Freilich: das Wetter muss passen. Dann aber erlebt man einen Höhepunkt an oberbayerischen Landschaftsbildern. Gen Osten reicht der Blick bis in die Chiemgauer Alpen mit der berühmten Kampenwand. Die Inntalberge grüßen, Wendelstein und Breitenstein geben sich eindrucksvoll. Rechts daneben die Rotwandgruppe mit dem massigen Miesing, dem kecken Aiplspitz und dem breit hingelagerten Jägerkamp. Ostwärts zum Parkplatz beim Wasserbehälter und auf dem Sträßchen hinunter zur Verzweigung. Man folgt dem Ww. "Obholz" und geht über Falter, Obholz und Leiten zu einem Tunnel, der neuerlich unter der Autobahn durchführt. Jenseits rechterhand zum nahen Wilparting.Die Wallfahrtskirche erinnert an das frühe Christentum in Bayern, vor allem an den irischen Wanderbischof Marinus und an den schon genannten Anianus. Beide hätten in dieser Gegend 40 Jahre lang als Einsiedler gelebt. Marinus gar in einer Höhle.Er wurde von slawischen Eindringlingen ermordet. Anianus sei am gleichen Tag in seiner Klause eines natürlichen Todes gestorben. 50 Jahre später barg man beider Gebeine und gründete die erste Kirche am "Ursenberg" (Irschenberg; ursus = Bär). Seither begeht Wilparting jedes Jahr am 15. November feierlich den "Mareistag", den Todestag der Missionare.
Autor:Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V.
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Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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